Jade-Port schwächelt
Nicht überraschend. Die NWZ berichtet am 4.9.2020, dass im ersten Halbjahr 2020 der Umschlag am Jade-Port eingebrochen ist.
EuroGATE schwächelt

Obwohl es auch die Arbeitsplätze in Wilhelmshaven betrifft, war es in der NWZ nicht zu lesen, wohl aber im Weserkurier. Ein Video ist beim NDR veröffentlicht.
Eisenerz nach Salzgitter?
Die Ideen, die Geschäftsfelder des Jade-Weser-Port zu erweitern, sind in diesen Tagen vermehrt worden. Neben dem Bau von Terminals für den Import von Wasserstoff (NWZ 30.6.2020) wird auch an eine innovative Eisenerz-Anlage (NWZ 25.6.2020) gedacht, die den in Wilhelmshaven produzierten Eisenschwamm per Bahn zu den Stahlwerken der Salzgitter AG transportieren soll.
Baufirma benötigt mehr Zeit

Laut Pressemeldung der Stadt Oldenburg hat die Stadt dem Antrag eines ungenannten Subunternehmers der DB zur Verschiebung der Öffnungszeiten des Bahnübergangs Am Strehl für den Fuß- und Radverkehr und zur Verlängerung der Sperrung des Bahnübergangs Karuschenweg zugestimmt. Die Baufirma müsse die Aufbrucharbeiten nicht mehr – wie ursprünglich vorgesehen – mit einem Ausbauzug, sondern jetzt in konventioneller Weise mit Baggern in einzelnen Arbeitsfeldern vornehmen. Grund seien unerwartet hohe Festigkeiten im Unterbau. Das führe zu einem höheren Zeitaufwand und zu Verschiebungen der mit dem Bauzug geplanten Arbeiten.
DB-Bauarbeiten bis 2029?
Aus einem Bericht der NWZ vom 8.5.2020 geht hervor, dass die Baufelder auf dem EWE-Gelände erst "spätestens in neun Jahren freigemacht werden, wenn die Arbeiten an der Strecke nach Wilhelmshaven abgeschlossen sind."
Bahn braucht 8-10 Milliarden
berichtet die NWZ unter Berufung auf dpa. Grund sind offenbar die drastischen corona-bedingten Rückgänge im Personen- aber auch Güterverkehr, also den Betriebsunternehmen der DB AG. Die bereits angekündigten finanziellen Maßnahmen zur Modernisierung der Infrastruktur durch die Tochter DB Netz AG dürften nicht betroffen sein. Dennoch stellt sich die Frage, inwieweit angesichts sich ändernder Verkehrsprognosen Kosten und Nutzen bestimmter Infrastrukturprojekte und deren Dringlichkeit alternativ bewertet werden müssen.